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Kultur
"Kulturzeit" vom 24.06.2024: Doku über das Massaker beim Supernova-Festival
Die Themen der Sendung: Doku "Supernova" beim Jüdischen Filmfestival, Ist der Osten anders? - Gespräch mit Steffen Mau, Günther Fischer zum 80., Theater in der Josefstadt, die Bahn und die EM.
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2024
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 24.09.2024
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- bis 24.09.2024
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Die Themen der Sendung:
Doku "Supernova. The Music Festival Massacre"
Auf dem Jüdischen Filmfestival in Berlin ist nach den terroristischen Angriffen der Hamas Terror wieder verstärkt in den Fokus gerückt, wie Programmdirektorin Lea Wohl von Haselberg erklärte: "Mit der Auswahl der Filme wollen wir Diskursräume offenhalten und schaffen, gerade jetzt, wo das vielfach schwierig ist". In der Doku "Supernova. The Music Festival Massacre" rekonstruiert Yossi Bloch den Angriff der Hamas auf Israel und das Supernova Musikfestival vom 7. Oktober 2023 anhand von Handyaufnahmen und Zeugenaussagen.
Ist der Osten anders? Gespräch mit Steffen Mau
35 Jahre nach dem Mauerfall muss konstatiert werden, dass entgegen Willy Brandts Aussage vom 10. November 1989, nicht zusammengewachsen ist, was zusammengehört. Der ostdeutsche Soziologe und Publizist Steffen Mau hat dazu eine politische Schrift veröffentlicht mit dem Titel "Ungleich vereint - Warum der Osten anders bleibt". Wir sprechen mit ihm.
Musiker und Komponist Günther Fischer zum 80. Geburtstag
Es begann in Plauen am Küchenradio, aus dem Operettenmelodien krähten, zu denen seine Mutter aus dem Stehgreif die zweite Stimme sang. Das beeindruckte den achtjährigen Günther Fischer so sehr, dass er sich sagte: "Das will ich auch können". Das erste Instrument war ein Akkordeon. Jahrzehnte später wird es eine große Rolle spielen im Defa-Film "Der Aufenthalt", für den Günther Fischer die Musik schrieb. Inzwischen sind es mehr als 300 Filme, für die Fischer die Musik komponiert hat. Schon neben seinem Musikstudium in Zwickau und Berlin tourt er durch die DDR, zunächst in der legendären Klaus-Lenz-Band, später mit dem Günther-Fischer-Quartett, -Quintett oder -Sextett. Mit ihm rollte eine Jazzwelle durch das Land, längst klassisch sind seine Auftritte und Kompositionen mit Manfred Krug und Uschi Brüning in den 1960er und 1970er Jahren. Schlager, Chanson, Film, Theater, Musical, Operette – Fischer konnte alles und hat alles gemacht. Schon früh mit einem Reisepass ausgestattet, lebt er länger in der Schweiz, arbeitet in Hollywood, unter anderem für Marlene Dietrich und David Bowie, als weltweit anerkannter und systemübergreifend geschätzter Künstler und "Exportschlager" der DDR, der er viele Devisen einbringt. Von Politik hält er sich zeitlebens fern. Zum 40. Geburtstag der DDR parkt er seinen weißen Jaguar vor dem Palast der Republik und dirigiert dort vor der versammelten Führungsspitze das Geburtstagskonzert, während draußen vor dem Fenster die Massen gegen das Regime protestieren. Ein Leben, fast zu viel für eine Autobiografie, die er jetzt trotzdem geschrieben hat, kurz vor seinem 80. Geburtstag am 23. Juni.
Marie Rötzer und Stefan Mehrens werden das neue Leitungsteam des Theaters in der Josefstadt
Die österreichische Theaterintendantin Marie Rötzer (56) wird ab der Saison 2026/2027 neue künstlerische Leiterin des Theaters in der Josefstadt und Kammerspiele der Josefstadt in Wien. Sie wird Ksch Herbert Föttinger nachfolgen, als erste Frau an der Spitze des Hauses in seiner mehr als 230jährigen Geschichte. Josepha Edle von Schedlin wird in der Saison 1825/26 interimistisch die formalen Leitung übernehmen. Der Vertrag von Marie Rötzer läuft fünf Jahre bis 2031. Ebenso für die Wirkungsperiode von fünf Jahren ab dem 1. September 2026 wurde mit Stefan Mehrens die kaufmännische Geschäftsführung neu bestellt. Der 55-jährige deutsche Betriebswirt ist derzeit Verwaltungsdirektor am Mehrspartenhaus Staatstheater Braunschweig und war bei den Salzburger Festspielen fünf Jahre als Verwaltungsdirektor tätig. Er wird von Alexander Götz übernehmen, der seit 1999 die kaufmännische Leitung des Theaters in der Josefstadt und Kammerspiele der Josefstadt verantwortet.
Sarah Lucas in Mannheim
Mit vollem Körpereinsatz die Kunstwelt aufmischen, das ist die Passion der Britin Sarah Lucas. Ihre sehr körperbetonten Skulpturen zeigen Brüste, Penisse, aber auch Boxhandschuhe. Bis zum 20. Oktober sind ihre Arbeiten in der Kunsthalle Mannheim zu sehen.